Sozialkompetenz

"Leg dir Rechenschaft darüber ab, wo deine Fähigkeiten liegen, bevor du damit beginnst, Kindern den Bereich ihrer Rechte und Pflichten abzustecken. Unter ihnen allen bist du selbst ein Kind, das du zunächst einmal erkennen, erziehen und ausbilden musst."
(Janusz Korczak)

Kinder sind von Geburt an soziale Wesen und wollen sich lernend in menschliche Beziehungsverhältnisse einleben. Um jedoch Sozialkompetenz zu erlangen, braucht das Kind seine Familie und später eine erweiterte Gemeinschaft wie z.B. den Kindergarten. Im sozialen Miteinander geht es darum, die Interessen, Wünsche, Bedürfnisse des Einzelnen in ein Verhältnis zur sozialen Gemeinschaft zu bringen. Dazu sind Vertrauen, Verabredungen und Regeln erforderlich.

In unserem Waldorfkindergarten lernen die Kinder an dem vorbildlichen Tun der Erzieherinnen sich gegenseitig zu helfen (die Großen helfen den Kleinen beim Anziehen, beim Essen), Aufgaben zu übernehmen (Blumen gießen, Geschirr spülen), Spielzeug zu teilen, das Zuhören zu üben, Konflikte friedlich zu lösen, sich für Fehler zu entschuldigen, das Abwarten zu lernen und Regeln zu beachten.


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